PICTA IMAGO - Die Transzendenz des Göttlichen

1996 beschäftigte ich mich zum ersten Mal mit der Darstellung Jesu Christi. Anlässlich der "Heilig-Rock-Ausstellung" im Trierer Dom, welche nur alle dreißig Jahre stattfindet, erstellte ich einen Zyklus von Christusdarstellungen innerhalb des Themas "TUNIKA" (Gewand Jesu).

Diese Bilder wurden in den Kreuzgängen des Klosters der Barmherzigen Brüder in Trier während dieser Zeit gezeigt.

12 Portraits Jesu Christi mit dem Titel "ECCE HOMO" (welch ein Mensch, nach einem Ausspruch Pilatus) hängen heute neben anderen Werken von mir im Refektorium, sowie in den Tagungs- und Veranstaltungsräumen des Klosters.

 

Zwischen 2004 und 2006 entstanden die Bilder zum Thema "CORPUS CHRISTI". Sie zeigen zugleich ein Abbild, ein Gegenbild und Ideenbild. Sie transzendieren vom Sinnlichen zum Abstrakten und konkretisieren zugleich vom Abstrakten zum Körperlichen.

Viele Bilder erleben eine "Verhüllung" durch aufgetragene Wachsschichten, durch mehrere Übermalungen oder durch transparente Papiere. Diese Verhüllung wird zur Metapher für das Transistorische von Leben und Tod.

Einige Bilder gleichen Altarbildern mit einem Hauptbild in der Mitte und zwei Seitenflügeln.

 

Der Zyklus zeigt ein "imaginäres" Bild, ein "Sinnbild" von Jesus Christus, dem Gesalbten, dem Ketzer, dem Heiland, dem Propheten, dem Erlöser, dem Lamm Gottes, dem Alpha und Omega, die Inkarnation der Liebe, dem Verkünder der Wahrheit, dem Mensch gewordenen Sohn Gottes, angeklagt und gekreuzigt und am dritten Tag wieder auferstanden von den Toten.



Video, Bayerisches Fernsehen/Stationen, zur Ausstellung "PICTA IMAGO - Die Transzendenz des Göttlichen" br-online.de

 

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